Los ging es pünktlich um 13 Uhr mit 8 Teilnehmern ab unserem Treffpunkt bei den Erndtebrücker Schirmen. Unterwegs wurde in Berleburg unser Wanderfreund Egon abgeholt und am Parkplatz Winterbach oberhalb von Wemlighausen warteten noch die beiden Oberhundemer. Die etwa 2 Kilometer lange Wanderstrecke führte dann entlang dem Kleinen Rüsselsbach an der schon ziemlich grünen Goldeiche (Bild 1 und 2) und der Ruine Rüsselsbach (Bild 3 und 4) stetig bergauf. Für alle neu war die Information, dass die Goldeiche in 1843 als Geschenk vom Belgischen Königshaus als weltweit einzige Mutation an ihren jetzigen Standort gepflanzt wurde und sämtliche Versuche, diese in ihren Merkmalen zu vervielfältigen, aus noch unbekannten Gründen scheiterten.
Die Ruine Rüsselsbach hingegen diente in 2009 als Kulisse für den Kinofilm "Tannöd" nach dem gleichnamigen riminalroman, der einen ungeklärten Mordfall aus dem Jahr 1922
im oberbayerischen Niederkaifeck behandelt, bei dem eine komplette Familie mit 6 Opfern regelrecht hingerichtet wurde.
Nach dem Rückweg über die gleiche Strecke bergab kamen wir gegen 16 Uhr zu einem gemütlichen Kaffetrinken bei Eileen's Cafe zum Abschluss zusammen.
Wanderführer und Autor: Gerhard Fischer